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Frances störte auch die US Open

Nach einer wetterbedingten Verzögerung hat die US-Amerikanerin Lindsay Davenport zum fünften Mal das Halbfinale bei den US Open der Tennis-Profis erreicht und trifft dort am Freitag auf die Russin Swetlana Kusnetsowa.

Davenport feierte am Mittwoch (Ortszeit) in New York einen glatten 6:1,6:1-Sieg über die ungesetzte Japanerin Shinobu Asagoe. Die US- Open-Siegerin von 1998 benötigte nur 46 Minuten für ihren Erfolg. Swetlana Kusnetsowa behielt im rein-russischen Vergleich mit 7:6,6:3 die Oberhand über Nadia Petrowa, die zuvor Titelverteidigerin Justine Henin-Hardenne aus Belgien aus dem Rennen geworfen hatte. In das andere Halbfinale waren schon am Dienstag Jennifer Capriati aus und French-Open-Finalistin Jelena Dementjewa aus Russland eingezogen.

Das mit Spannung erwartete Match zwischen dem topgesetzten Roger Federer und Andre Agassi wurde im ersten Spiel des vierten Satzes unterbrochen und auf Donnerstag verschoben. Federer nahm einen 6:3,2:6,7:5-Vorsprung mit.

Die Ausläufer des einstiges Hurrikans „Frances” wirbelten bei den US Open den Spielplan durcheinander. Wegen teilweise kräftigen Regens in New York konnten am Mittwoch die Viertelfinal-Matches erst verspätet begonnen werden. Das erst 1997 errichtete, 23.000 Zuschauer fassende Arthur-Ashe-Stadium ist zwar das größte Tennis-Stadion der Welt, verfügt anders als die Rod-Laver-Arena und die Vodafone-Arena bei den Australian Open aber nicht über ein Dach. Auch die vom Regen viel häufiger geplagten Organisatoren in Wimbledon haben sich mittlerweile entschlossen, den Centre Court mit einem Dach auszustatten, das bei Bedarf geschlossen werden kann.

Link zum Thema:
US Open 2004

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