Dornbirn. Die Polizei im Jugendhaus? Ja, aber nicht weil „etwas passiert ist“, sondern um einen Begegnungsraum zu schaffen, in Kontakt zu kommen und gemeinsam wichtige Fragen der Jugendlichen zu klären. Rund 30 Jugendliche, viele davon mit Fluchthintergrund, beteiligten sich eifrig an der Diskussion mit dem Kommandanten der Dornbirner Stadtpolizei, Hubert Winder und dem Abteilungsinspektor Michael Haider von der Bundespolizei.
Viele Fragen der Jugendlichen wurden geklärt
„Warum sind Sie Polizist geworden?“ lautete die Einstiegsfrage an die beiden Vertreter der Exekutive. Herr Heider und Herr Winder können auf jahrzehntelange Erfahrung zurückblicken, erläuterten ihre persönliche Motivation und zeigten sich sehr offen. Stark nachgefragt wurden Ausbildungswege innerhalb der Polizei. Weitere Fragen betrafen kleinere und größere Stafdelikte, dem Vorarlberger Jugendgesetz und Fragen rund um den Verfassungsschutz. Auch Fragen rund um das Thema „Ehrenbeleidung“, „Rechte und Pflichten bei der Personenkontrolle“ und aktuelle Gesetzgebung zum Waffenbesitz wurden ausführlich besprochen und kompetent beantwortet.
Respekt von beiden Seiten
Die Jugendlichen zeigten respektvolles Verhalten gegenüber den Vertretern der Polizei, beteiligten sich konzentriert an der Diskussion und traten als höfliche Gastgeber auf. Von Seiten der Exekutive war sehr viel Bereitschaft zur Klärung wichtiger Fragen vorhanden und freundliche Offenheit spürbar. Auch nach dem moderierten Gespräch wurde noch Themen von einzelnen Jugendlichen in Einzelgesprächen geklärt. Zur Freude der Jugendlichen standen die beiden Herren in Uniform den Jugendlichen für „Selfies“ zur Verfügung – was von den Jugendlichen ausführlich genutzt wurde.
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