Der Nationalrat hat am Ende seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig die behördliche Verfolgung von FPÖ Chef Norbert Hofer verweigert. Die Staatsanwaltschaft Wien hatte um Auslieferung des Dritten Nationalratspräsidenten gebeten, weil sie Anzeigen wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren gegen Hofer nachgehen wollte.
Hofer wegen Koran-Sager angezeigt
Hofer hatte im Juni bei einer Demo der Freiheitlichen am Viktor-Adler-Markt gemeint, der Koran, das heilige Buch des Islam, sei gefährlicher als das Coronavirus. Die Abgeordneten verweigerten die Aufhebung der Immunität, weil sie einen Zusammenhang zwischen der Äußerung und der politischen Tätigkeit Hofers sahen.
In der Sitzung wurden auch mehrere Volksbegehren in "erster Lesung" behandelt und den jeweils zuständigen Ausschüssen zugewiesen worden. Neben dem Klimaschutzvolksbegehren waren das auch "Smoke - Nein", das Asyl- und das Euratom-Volksbegehren.
Die nächsten regulären Plenartage des Nationalrats finden im November statt. Es sind gleich vier vorgesehen, beginnend am 17. November.
(APA/Red)
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