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FPÖ-Bösch fordert Minuszuwanderung

Bösch fordert Minuszuwanderung.
Bösch fordert Minuszuwanderung. ©VOL.AT/Stiplovsek
Ein Viertel der Schüler haben nichtdeutsche Umgangssprache: Die Landes-FPÖ fordert nun spezielle Deutschförderklassen. FP-Landeschef Reinhard Bösch denkt auch über "Minuszuwanderung" nach.

Knapp 24 Prozent der Schüler in Österreich sprechen eine andere Umgangssprache als Deutsch. In Vorarlberg sind es sogar 25 Prozent. Das sind in Gesamt-Österreich um rund acht Prozentpunkte mehr als noch vor zehn Jahren, zeigt eine Zusammenstellung von Daten der Statistik Austria durch die “Medien-Servicestelle Neue Österreicher/innen” anlässlich des heutigen Tags der Muttersprache. In Wien beträgt der Anteil bereits 50 Prozent. Als “alarmierend” bezeichnet nun FP-Landeschef Reinhard Bösch diese Zahlen in einer Aussendung. Besonders dramatisch sind laut Bösch die Zahlen für Vorarlberg. “Verglichen mit anderen Bundesländern ist bei uns der Anteil mit 25 Prozent von Schülern mit nichtdeutscher Umgangssprache nach Wien am zweithöchsten“, berichtet Bösch.

Bösch kritisiert Regierung

In den Zahlen würde sich der Massenzustrom an Migranten letztes Jahr wiederspiegeln, so Bösch. Für den FPÖ-Parteichef ist die Grenze des Machbaren längst überschritten: “Vorarlberg hatte schon vor der Flüchtlingswelle einen hohen Migrantenanteil zu verkraften. Mangelnde Deutschkenntnisse sorgen speziell in unseren Schulen für große Schwierigkeiten“, so Bösch. Er attackiert in diesem Zusammenhang die Bundesregierung: “Sie hat uns mit ihrer Willkommenspolitik, die übrigens entgegen anderer Beteuerungen in nur abgeschwächter Form immer noch praktiziert wird, diese Suppe erst eingebrockt. Die Einheimischen werden dadurch immer mehr zu Leidtragenden und sind gezwungen, diese rot-schwarze Suppe jetzt auszulöffeln“.

FP-Landeschef fordert Minuszuwanderung

Bösch fordert nun eine Minuszuwanderung: “Neben der ausnahmslosen und konsequenten Abschiebung abgelehnter Asylwerber und jener Ausländer, die ihr Gastrecht verwirkt haben, müssen unsere Grenzen für illegale Migranten endlich geschlossen werden. Zudem muss das Dublin-Abkommen, welches besagt, dass jeder in dem Land der EU, das er als erstes betritt, um Asyl ansuchen muss, endlich wieder angewendet werden.“

Zudem sollen eigene Deutschförderklassen eingerichtet werden. Bösch: “Jedes Kind muss bei Schuleintritt die deutsche Sprache beherrschen. Kinder mit mangelnden Deutschkenntnissen sollen nicht in den Regelunterricht aufgenommen, sondern in eigenen Deutschförderklassen schulfit gemacht werden“.

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