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FPÖ/BZÖ in Wien

BZW-Gründung &copy APA
BZW-Gründung &copy APA
In Wien wenden sich weitere Bezirksmandatare von der FPÖ ab. Zumindest in drei Wiener Gemeindebezirken - in Ottakring, Donaustadt und Floridsdorf - gibt es einen Wechsel zum BZÖ.

Nach Ottakring hat sich nun auch in der Donaustadt ein aus zwei Personen bestehender Klub des „Bündnis Zukunft Wien“ (BZW) gebildet, teilte der übergewechselte Bezirksrat Peter Horak mit. BZW-Klubchef Günther Barnet kündigte eine Abspaltung auch in Floridsdorf an. Weitere Bezirke würden folgen, meinte er am Mittwoch auf APA-Anfrage.

Barnet “emotionslos”

Unbeeindruckt zeigte sich Barnet von seinem Ausschluss aus der FPÖ, den der Wiener Landesparteichef Heinz-Christian Strache bekannt gegeben hatte: „Meine Emotionen in dieser Frage habe ich schon viel früher mit mir selber und auch anderen abgearbeitet.“

Fraglich sei aber, wer ihn eigentlich ausgeschlossen habe: „Ich bin nämlich Bundesfunktionär, und den kann nur die Bundesleitung ausschließen. Ich wüsste nicht, dass die getagt hat.“ Möglich sei zwar auch ein Ausschluss bei Gefahr in Verzug, aber diesen müsse der interimistische Bundesparteichef Hilmar Kabas und nicht Strache vornehmen.

Barnet bestätigte einen Bericht der Tageszeitung „Kurier“, wonach Heidrun Schmalenberg im Rathaus als geschäftsführende Klubchefin eingesetzt wird und dafür statt bisher rund 6.000 Euro im Monat nun 10.658 Euro brutto bekommt. Er selbst könne dadurch weiter seinen Job als Klubdirektor des freiheitlichen Parlamentsklubs ausüben.

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