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FPÖ-Spaltung: "Alles im Schwebezustand"

Im Streit zwischen Bundes-FPÖ und Vorarlberger Freiheitlichen ist am Donnerstag bei internen Beratungen offenbar noch keine Entscheidung über die künftige Vorgangsweise gefallen.

Parteichef Heinz-Christian Strache meinte in einer Aussendung Donnerstag Abend, die Lage werde in der kommenden Bundesparteileitung zu diskutieren und bewerten sein. Bis zu dieser Sitzung und den Entscheidungen dort sei „alles in einem Schwebezustand“.

Die Vorarlberger Freiheitlichen hatten sich gestern bei einem Landesparteitag mit großer Mehrheit für die Unabhängigkeit der Landesgruppe von der Bundespartei ausgesprochen. Strache, der extra nach Vorarlberg gereist war, drohte daraufhin mit einem Parteiausschluss von Landesobmann Dieter Egger.

Davon war Donnerstag Abend zunächst nicht mehr die Rede, der Bundesparteiobmann beharrte aber in seiner Aussendung darauf, dass es sich um einen „statutenwidrigen Satzungsänderungsvorstoߓ handle. Die Entwicklungen seien für alle Seiten unerfreulich.

Ungeachtet dessen erneuerte Strache sein Gesprächs-Angebot an Egger: „Es ist nicht meine Art, Trennendes vor Gemeinsames zu stellen. Ich stehe weiterhin zu meinem Angebot für den Dialog.“ Egger werde „unvoreingenommen und herzlich“ zu den nächsten Sitzungen des Bundesparteivorstandes (dem Vernehmen nach am kommenden Dienstag) und der Bundesparteileitung (noch kein Termin fixiert) eingeladen.

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