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FPÖ fordert Aufwertung des Schularztsystems

Eine Aufwertung des derzeitigen Schularztsystems gekoppelt mit mehr Kompetenzen fordert die FPÖ-Vorarlberg von der Bundesregierung.

Schulärzte sollen nicht nur für Vorsorgeuntersuchungen an Schulen, sondern auch für die ärztliche Beratung und Betreuung der Schüler zuständig sein, schlägt die FPÖ-Fraktion in einem parlamentarischen Antrag vor, der in der Landtagssitzung am kommenden Mittwoch eingebracht wird.

Die Landesregierung soll sich laut FPÖ-Antrag bei den zuständigen Bundesministerien für Unterricht und Gesundheit dafür einzusetzen, dass für alle Landes- und Bundesschulen ein Modell entwickelt wird, mit dem eine Aufwertung des derzeitigen Schularztsystems erfolgt, das die Beratung und Betreuung der Schüler einschließt. Der Umfang der Beratung und Betreuung soll sich nach dem Alter der Schüler richten.

Zudem fordert die FPÖ, dass an allen Schulen die Vorsorgeuntersuchungs-Programme den jeweils neuesten medizinischen Kenntnissen und Erfordernissen angepasst und evaluiert werden. Auch die bereits bestehenden Unterrichts-Modelle „Gesundheitserziehung“ und „Erste Hilfe“ sollen koordiniert und evaluiert sowie altersbezogen und fächerübergreifend in allen Schulstufen verankert werden.

Ein derartiges Schulsystem müsse auch im Hinblick auf die Finanzierung neu geregelt werden, heißt es in dem Antrag. FPÖ-Gesundheitssprecherin Hildtraud Wieser, die den Antrag initiierte, schlägt zur Vermeidung einer finanziellen Überforderung der Gemeinden als Schulerhalter vor, zu prüfen, aus welchen anderen Finanzierungstöpfen – neben den jeweiligen Landes- und Bundesgesundheitstöpfen – weitere Mittel zur Finanzierung des Schularztsystems herangezogen werden können.

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