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FPÖ: Egger begrüßt Entmachtung

Der Vorarlberger FPÖ-Landesparteiobmann Dieter Egger bewertet die Entmachtung des rechten Parteiflügels als „notwendigen und positiven Schritt“, den er vehement eingefordert habe.

Die Bürger wollten eine Partei, die Probleme löse und sich nicht ständig mit ideologischen Grabenkämpfen beschäftige, sagte Egger Dienstag früh gegenüber der APA.

Es gehe nicht an, dass man sich die Arbeit ständig durch Querschüsse aus den eigenen Reihen kaputt machen lasse, betonte Egger. „Als FPÖ orientieren wir uns an Sachpolitik, wir stehen zur Regierungszusammenarbeit. Wenn sich die Herren in der FPÖ nicht wohl fühlen, müssen sie sich eine neue Heimat suchen“, so der Vorarlberger Landesparteiobmann. Befürchtungen, der entmachtete rechte Flügel könnte genügend Anhänger haben, um die Partei zu schädigen, hat Egger nicht. Es handle sich nur um einen „kleinen Rest von Altnationalen“, so Egger. Je nach Verhalten drohe ein Parteiausschlussverfahren.

Wer Heinz-Christian Strache als stellvertretender Parteiobmann nachfolgen soll, will Egger zum jetzigen Zeitpunkt nicht diskutieren. Die Weichen würden beim Parteitag Mitte Juni gestellt. Dass Ursula Haubner die richtige Parteichefin ist, steht für den Vorarlberger FPÖ-Chef außer Frage. „Sie macht es hervorragend und zeigt Durchsetzungskraft“, sagte Egger. Vorrangigste Aufgabe des Zukunftsgremiums werde es sein, die geleistete gute Sacharbeit der FPÖ auch zu kommunizieren. „Viele der auf Bundesebene umgesetzten Reformen sind FPÖ-Positionen“, so Egger.

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