Schönrederei löst Probleme in Sozialwohnungen nicht.
Bludenz, am 19.5.2011 (FPB) “Die ÖVP hat in der jüngsten Bludenzer Stadtvertretungssitzung einmal mehr ihre Mutlosigkeit in der Integrationspolitik bewiesen. Es ist bedauerlich, dass die Mehrheitsfraktion in Bludenz die vorhandenen Probleme permanent schönredet und nicht bereit ist, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Integration von Migranten in unserer Stadt zu setzen”, reagiert der FPÖ-Stadtparteiobmann Joachim Weixlbaumer auf die Ablehnung eines Antrages der Bludenzer Freiheitlichen auf Berücksichtigung von Deutschkenntnissen als Vergabekriterium für Sozialwohnungen.
“Durch die Vergabe von Sozialwohnungen an Ausländer, die offenkundig Defizite beim Beherrschen der deutschen Sprache haben, kommt es im sozialen Siedlungsbereich immer wieder zu Konfliktsituationen mit anderen Mietern. Die Regeln der Hausordnung und die Spielregeln im Zusammenleben werden nicht verstanden und durch die Sprachbarriere können diese Konflikte auch nicht im wahrsten Sinne des Wortes ausgeredet werden. Für uns ist die Kenntnis der deutschen Sprache für das Erlangen einer gemeinnützigen Wohnung unerlässlich. Leider sieht das Bürgermeister Katzenmayer mit seiner ÖVP nicht so. Mit fadenscheinigen Argumenten wurde unsere Forderung als Unfreundlichkeit gegenüber den Migranten – wie es ein ÖVP-Stadtvertreter formulierte – abgelehnt. Wer sich derart oberflächlich mit vorhandenen Integrationsproblemen auseinandersetzt, der darf sich nicht wundern, wenn Konflikte im Zusammenleben mit Migranten nicht weniger, sondern mehr werden”, so Weixlbaumer.
“Bludenz hat im Vergleich zur Einwohnerzahl einen sehr hohen Anteil an Sozialwohnungen. Dadurch entstehen natürlich Brennpunkte, denen wir uns widmen müssen. Jeden Vorschlag von vornherein zu verwerfen, nur weil er von der FPÖ kommt, bringt uns mit Sicherheit in der wichtigen Frage der Integration nicht weiter”, betont der FPÖ-Stadtparteiobmann.
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