AA

FP-Egger: "Islamistische Strömungen verlangen nach Maßnahmen"

Egger: Vorarlberg keine Insel der Seligen.
Egger: Vorarlberg keine Insel der Seligen. ©VOL.AT/MiK
"Vorarlberg ist keine Insel der Seligen mehr": Die Ländle-FPÖ sieht sich nach dem Sicherheitsgipfel am Donnerstag in ihrer Haltung bestätigt. Es gebe spürbare Radikalisierungstendenzen unter der aus Tschetschenien stammenden Bevölkerung. Überhaupt gelte es, einen "europäischen Islam" zu definieren.

“Umgehend zerschlagen”: Keinen großen Hehl macht FP-Klubobmann Dieter Egger aus der Frage, wie er mit “Keimzellen der Islamisierung” umzuspringen gedenken würde. Vorerst gelte es aber, diese Keimzellen zu beobachten. Der FP-Klubobmann und Sicherheitssprecher betont weiters, dass die Freiheitlichen “mehrfach und mit Nachdruck” darauf hingewiesen hätten, dass die “besorgniserregende” Entwicklung hin zu einem radikalen Islamismus auch in Vorarlberg nicht unterschätzt und ignoriert werden dürfe.

“Wir haben schon zu lange zugeschaut”

“Das heutige Gespräch mit den Sicherheitsexperten im Land hat aufgezeigt, dass gerade Tschetschenen ein Problem darstellen, um das wir uns kümmern müssen. Wir haben schon zu lange zugeschaut, jetzt heißt es vorhandene radikal-islamistische Strömungen mit der notwendigen Konsequenz abzustellen und die handelnden Personen zur Verantwortung zu ziehen”, so Egger.

Egger fordert europäischen Islam

Geradezu als maßgebliche Zukunftsfrage sieht es der FP-Chef, einen europäischen Islam zu definieren beziehungsweise mit muslimischen Glaubensvertretern zu verankern, der “nicht im Widerspruch zu unseren Grundwerten und unseren demokratischen Freiheitsrechten”stehe.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • FP-Egger: "Islamistische Strömungen verlangen nach Maßnahmen"