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"Fotoverbot" bei Wolford-Pressekonferenz

Fotoscheu gab man sich am Donnerstag bei der Bilanzpressekonferenz von Wolford in Wien. Völlig überraschend und auch unüblich wurde anwesenden Fotografen untersagt, während der Pressekonferenz zu fotografieren.

Vor und nach der Pressekonferenz könnten aber Fotos mit den Vorständen – ganz werbewirksam vor einem Wolford-Plakat – gemacht werden, hieß es.

Schon beim Empfang zur Pressekonferenz wurde mit den Unterlagen zur Bilanz folgende schriftliche „Information“ ausgehändigt: „Wir bitten um Verständnis, dass Fotografieren nur vor bzw. nach der Pressekonferenz gestattet ist. Während der Pressekonferenz dürfen keine Aufnahmen gemacht werden“.

Von dieser Vorgehensweise überrascht und auch erzürnt verließen etliche anwesende Fotografen die Pressekonferenz, nur das ORF-Kamerateam durfte bleiben. „Das ist mir noch nie passiert, und ich war sicherlich schon bei mehr als 1.000 Pressekonferenzen in meiner Laufbahn“, sagte einer der Fotografen.

Als Grund für dieses durchaus unübliche Vorgehen nannte die zuständige PR-Agentur auf APA-Anfrage, dass sich Wolford-Vorstandsvorsitzender Holger Dahmen von Fotografen und Blitzlichtern während seines Vortrages gestört fühle.

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