„Beseelte Stille“ nennt sich das Projekt des Satteinser Künstlers Thomas Metzler.
„Es gibt eine Stille der Begegnung, etwa wenn ein Pärchen sich küsst, eine kreative Stille oder auch eine aktive Stille“, stellte Äbtissin Hildegard Brem fest. Sie zeigte sich angenehm überrascht vom Ergebnis des Projektes, das Thomas Metzler sehr gefühlvoll und mit hoher Sensibilität umgesetzt habe. Es sei ihm geglückt, die Atmosphäre in Gwiggen einzufangen und authentisch zu vermitteln. Josef Geissler, Altbürgermeister von Hohenweiler, freute sich über die diese Art der Darstellung des klösterlichen Alltags, die auch mit Hilfe des Freundeskreises des Klosters Gwiggen entstand, den er als Obmann führt.
Für Thomas Metzler heißt fotografieren, sich die jeweilige Welt, die er fotografisch darstellt, aneignen. In besonderem Maße ist ihm das mit seinem Projekt „Beseelte Stille“ gelungen. Auf seine ihm eigene Art tauchte er ein in das klösterliche Leben der Zisterzienserinnen-Abtei Mariastern-Gwiggen. Wie Landtagspräsidentin Bernadette Mennel betonte, „nicht als aufdringlicher, von Neugierde geplagter Beobachter, sondern als unaufdringlicher Begleiter des klösterlichen Alltags.“ Solchermaßen warf er seinen geschulten Blick auf das Leben hinter Klostermauern, dokumentierte es, zeichnete es aus dem ihm eigenen künstlerischen Blickwinkel nach. Thomas Metzler machte die zisterziensische Spiritualität zum Impetus seines künstlerischen Schaffens. Entstanden sind dabei teils großformatige Einsichten, die nicht nur den klösterlichen Alltag wiedergeben, sondern auch das Leben der Schwestern zeigen, das Gott gewidmet ist. Eine sympathische Werbung für das Leben der Schwestern in Mariastern-Gwiggen.
„Die Annäherung an das klösterliche Leben, das in dieser Sichtweise nicht viele erleben dürfen, hatte für mich als Fotograf einen ganz besonderen Reiz. Neben dem Alltag galt es, das Meditative, das nicht Greifbare zu erfassen, so Thomas Metzler, der bei diesem Projekt von seiner Freundin Madeleine Gießauf unterstützt wurde.
Die Ausstellung „Beseelte Stille“ im Foyer des Vorarlberger Landtags im Landhaus in Bregenz ist noch bis 16. November 2012, jeweils Montag bis Freitag, zwischen 8.00 und 18.00 Uhr zu sehen.
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