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Förderinitiative für Klein- & Mittelbetriebe

Symbolfoto &copy Bilderbox
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Wien startet eine neue Förderinitiative. Insgesamt stehen 30 Mio. Euro zur Verfügung, die jeweils zur Hälfte aus Mitteln der staatlichen Förderbank austria wirtschaftsservice (aws) und des Landes Wien aufgebracht werden.

Die Unterstützung erfolgt laut den Richtlinien der Innovationsförderung des Wiener Wirtschaftsförderungsfonds (WWFF), in der das Sichern und Schaffen von Arbeitsplätzen als entscheidende Kriterien gelten.

Laut Wiens Wirtschafts- und Finanzstadtrat Sepp Rieder (S) werden unter anderem der Einsatz neuer Technologien, die Anschaffung moderner Geräte und Maschinen, aber auch Neuerungen in den Bereichen Produktentwicklung, Organisation, Prozessablauf, Marketing sowie die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern gefördert. Investitionen in diesen Bereichen seien vor allem für kleinere Unternehmen schwierig. „Im Durchschnitt sind nur etwa 15 Prozent des gesamten Betriebsvermögens der Wiener Kleinbetriebe mit Eigenkapital finanziert“, betonte Rieder.

„Aktuelle Wifo-Analysen zeigen ein Anspringen der Konjunktur in allen Wirtschaftssektoren. Das hat mehr Investitionen von Seiten der Wiener Betriebe zur Folge. Laut aktuellem Wifo-Investitionstest werden die Bruttoanlageinvestitionen um rund 2,7 Prozent steigen. Besonders kräftig soll der Investitionsanstieg in der Sachgütererzeugung ausfallen. Dort liegt das Plus bei rund 8 Prozent“, berichtete die Präsidentin der Wiener Wirtschaftskammer, Brigitte Jank. Dementsprechend solle die Förder-Initiative bei den produktionsnahen Betrieben ansetzen.

Die Förderoffensive für Klein- und Mittelbetriebe erfolgt über zwei Schienen: Für die Klein- und Kleinstunternehmen (Betriebe mit einem bis zu 49 Mitarbeitern) bietet der WWFF im Rahmen des Fördermoduls „Innovationen in Kleinunternehmen“ insgesamt drei Förderwettbewerbe an. Die Förderung für mittlere Unternehmen (50 bis 249 Mitarbeiter) wird von der austria wirtschaftsservice abgewickelt. Hier werden Zuschüsse von bis zu 7,5 Prozent der anrechenbaren Projektkosten bei Investitionen in Baumaßnahmen bzw. für die Anschaffung neuer Maschinen gewährt. Maximal gibt es pro Betrieb 1,5 Mio. Euro.

Beide Förderschienen haben ein Gesamtvolumen von jeweils 15 Mio. Euro – insgesamt stehen somit 30 Mio. Euro zur Verfügung.

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