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Fünfter Saisonsieg für Schlierenzauer

Gregor Schlierenzauer hat am Mittwoch das Weltcup-Skispringen in Klingenthal eindrucksvoll dominiert. Bei seinem bereits fünften Saisonsieg flog der Tiroler im ersten Durchgang mit 142,5 Metern Schanzenrekord.

Im Finale machte der dann als letzter Springer mit 138,5 Metern den Erfolg perfekt. Der Tournee-Zweite hatte 9,5 Punkte Vorsprung auf den Schweizer Simon Ammann sowie 17,7 auf den Polen Adam Malysz und reduzierte in der Weltcup-Gesamtwertung als Zweiter den Rückstand auf den diesmal fehlenden Norweger Anders Jacobsen auf 86 Zähler.

Schlierenzauer, der in seiner ersten Weltcup-Saison bisher schon rund 120.000 Euro brutto Preisgeld verdient hat, präsentierte sich bei starkem Schneefall in Topform. „Gregor hat an die Form der Tournee angeknüpft, aber es war auch eine runde Sache des gesamten Teams“, erklärte ÖSV-Cheftrainer Alexander Pointner. In Abwesenheit der erkrankten Thomas Morgenstern und Martin Koch sowie von Andreas Küttel (SUI) und Janne Ahonen (FIN) drängten vor allem der fix für die WM nominierte Andreas Kofler als Vierter (nur 1,4 Punkte hinter einem Podestplatz) sowie Arthur Pauli (138,5 im Finale) in den Vordergrund.

Pauli egalisierte als Sechster sein bestes Weltcup-Resultat (Bischofshofen) und machte mit seiner Top-Leistung die WM-Nominierung für Pointner nicht einfacher. „Das wird nicht leicht, aber darauf haben wir hingearbeitet, eine so starke Mannschaft zu haben“, sagte der Erfolgs-Coach. Das Aufgebot für Sapporo wird am Montag nach den Wettkämpfen in Willingen nominiert.

Das ÖSV-Team ist in Deutschland mit dem Tour-Bus einer Musikband unterwegs und reiste noch am Mittwoch nach Willingen ab. Die Springer schliefen die gesamte Nacht im Bus, der um etwa drei Uhr früh in Willingen eintraf. „Damit können wir den folgenden Tag schon für das körperliche Training nützen, das ist wichtig im Hinblick auf die WM“, erklärte Pointner.

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