Im Flussbau werde dieser bereits seit Jahren erfolgreich praktiziert. Die erforderliche Bewusstseinsbildung könne jedoch nicht mit Angst- und Panikmache erreicht werden, mahnt Egger den seriösen Umgang mit dem sensiblen Thema Hochwasserschutz ein.
Es ist absolut unseriös und unrealistisch der Bevölkerung vorzugaukeln, der Rhein könne von heute auf morgen renaturiert werden, so LR Egger. Die Rheinrenaturierung sei ein Generationenprojekt, bis zu dessen Umsetzung der Hochwasserschutz durch konventionelle Methoden zu gewährleisten sei. Dazu gelte es in erster Linie die Rheinvorländer konsequent von Auflandungen freizuhalten und die Sicherheit der Dämme weiter zu verbessern.
In Vorarlberg finden sich dutzende Beispiele für renaturierte Gewässer, die sich in Hochwassersituationen bereits bestens bewährt haben. Erhalt und Verbesserung der Ökologie sind seit Jahren fester Bestandteil eines jeden Flussbauprojektes. Was sich aber in der Theorie gut anhört, erweist sich in der Praxis oft als extrem schwierig. Renaturierungen stoßen nämlich dort an ihre Grenzen, wo Grundbesitzer die benötigten Flächen nicht zur Verfügung stellen oder in dicht besiedelten Gebieten schlichtweg kein Platz vorhanden ist. Vorarlberg misst den Renaturierungen einen hohen Stellenwert bei. Deshalb haben wir auch als einziges Bundesland einen eigenen Renaturierungsfonds eingerichtet, so Egger abschließend.
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