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Flugverkehr durch Aschewolke gestört: "Sie lernen nicht dazu…"

Bregenz – Nachdem nun bekannt wurde, dass der Vulkan Grimsvötn in Island keine Asche mehr spucken würde, wurde auch der Flugverkehr wieder freigegeben. Roger Hohl, Unternehmenssprecher von InterSky, kritisiert die Vorgehensweise der Flugsicherung, den Luftraum kurzfristig zu sperren und zu entsperren.
Hohl: "Sie lernen nicht dazu"
Aschewolke aus Pilotensicht
Bilder: Asche bedeckt Island
Vulkan hat sich beruhigt
Österreich kaum betroffen
So breitet sich die Wolke aus
So gefährlich ist Vulkanasche
Vulkan Grimsvötn ausgebrochen
Folgen schwer abschätzbar

Nachdem im vergangenen Jahr 2010 bereits der Vulkan Eyjafjallajökull in Island ausbrach und dessen Aschewolke die Flughäfen Europas lahmlegte, wurde der Vulkan Grimsvötn aktiv. “Man könnte meinen, dass die Flugsicherung etwas aus dem letzten Jahr gelernt hat”, kritisiert Roger Hohl die Vorgehensweise der Flugsicherung. Erst am Mittwochmorgen wurde die Flugverkehrszone im Norden Deutschlands gesperrt und daher musste InterSky 163 Personen über den Flugausfall informieren. “Wir haben unseren Gästen alternative Flüge zu einem späteren Zeitpunkt mit kostenlosen Umbuchungen angeboten”, schildert Hohl.

“Aschepartikel können Triebwerke schädigen”

“Man muss sich diese Aschepartikel nicht rund, sondern spitzkantig vorstellen”, erklärt Christian Hagen, Flugbetriebsleiter bei InterSky. Der Pilot weiß genau, dass ein Flug in eine solche Aschewolke Spuren hinterlassen würde. “Die Partikel könnten die Triebwerke schädigen und die Sicht trüben”, so Hagen im VOL Live-Interview.

Christian Hagen - Gefahren der Aschewolke aus Pilotensicht:

Roger Hohl: “Sie lernen nicht dazu…”

(VOL Live)

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