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Flugrettung Vorarlberg: 299 Einsätze in zwei Sommermonaten

©VOL.AT/Hofmeister/Rauch
Schwarzach - Die Rettungshubschrauber müssen auch im Sommer immer öfter starten. So oft, dass man seit letztem Jahr auch im Hochsommer "Gallus 1" von Wucher anmietet. Hinzu kommen die grenzüberschreitenden Hilfestellungen.

Grundsätzlich ist der Winter die Hochsaison für die Vorarlberger Flugretter, während der Ski-Saison fliegen “Christophorus 8” des ÖAMTC und “Gallus 1” von Wucher im Auftrag der Flugrettung das Groß ihrer Einsätze. Doch auch der Sommertourismus nimmt an Bedeutung zu – so sehr, dass seit 2017 “Gallus 1” auch im Hochsommer von der Flugrettung angemietet wird.

“Gallus 1” unterstützt auch im Sommer

Auch weiterhin sind die Einsatzzahlen ansteigend: 2017 verzeichnete die Flugrettung 1.648 Einsätze, 21 Prozent mehr als im Vorjahr. 829 Einsätze flog “Christophorus 8”, für “Gallus 1” waren es 408 reguläre Wintereinsätze. In den Sommermonaten war der Wucher-Helikopter dabei zusätzlich 89 Mal im Einsatz im Rahmen eines Pilotprojekts.

Grenzüberschreitende Einsätze

Diesen Sommer wurde “Gallus 1” daher wieder als Verstärkung angemietet – mit guter Begründung. Seit dem 1. Juli hatte “Christophorus 8” 181 Einsatzflüge, “Gallus 1” mit 118 mehr als im Vorjahr. Dies sind in zwei Monaten 299 Rettungsflüge. Dabei enden die Einsätze nicht an der Vorarlberger Grenze: Die Vorarlberger Flugrettung unterstützt die Rettungshubschrauber im Allgäu, die ebenfalls stark ausgelastet sind. Dafür ist auch der Rettungshubschrauber des Deutschen Roten Kreuz in Vorarlberg im Unterstützungseinsatz.

Einsatzflotte soll nicht wachsen

Trotz steigender Einsatzzahlen sieht Artur Köb von der Flugrettung keine Notwendigkeit, die Zahl der Hubschrauber weiter zu steigern. Das Pilotprojekt mit Wucher zeige Erfolg und man müsse auch die Effizienz, auch in der Nebensaison, im Auge behalten.

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