In Nickelsdorf herrschte Donnerstag früh gespanntes Warten. Denn unklar war zu diesem Zeitpunkt, wie viele Flüchtlinge in den nächsten Stunden im Burgenland eintreffen werden. “Wir wissen nicht, auf wie viele wir uns einstellen müssen”, sagte der stellvertretende Landespolizeidirektor des Burgenlands, Christian Stella.
Flüchtlinge in Nickelsdorf angekommen
Die Flüchtlinge, die in den Nachtstunden nach Österreich gekommen sind, wurden mittlerweile großteils untergebracht – etwa in der Nova-Rock-Halle in Nickelsdorf, einer Halle und Asfinag in Parndorf und in den Räumlichkeiten am alten Grenzübergang. Auch ein paar Zelte wurden aufgestellt.
Familien mit Kindern ruhten sich von den Strapazen aus, während Stella versuchte, sich einen Überblick zu verschaffen: “1.500 Flüchtlinge aus Györ sollen kommen”, sagte der stellvertretende Landespolizeidirektor. Aber darüber hinaus lagen wenige gesicherte Informationen vor. Seitens der Caritas hieß es, dass die Situation sehr schwer abzuschätzen sei. Die Infos aus Ungarn seien eher spärlich, sagte Generalsekretär der Caritas Wien, Klaus Schwertner.
(APA)
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