Es sei zwar nicht alltäglich, aber es komme doch immer wieder einmal vor: Blinde Passagiere, die versuchen, im Laderaum eines Lkw über die Grenzen Europas zu gelangen. Dies weiß auch Michael Tagwerker, Spartengeschäftsführer für Transport der Wirtschaftskammer Vorarlberg.
Keine 24-Stunden-Überwachung möglich
Vermeiden lasse sich dies leider nicht. Schließlich könne der Lkw-Fahrer auch in den Pausen nicht rund um die Uhr beim Fahrzeug sein. Auch die Schlafenszeit werde von Flüchtlingen genutzt. Und die unerwünschten Fahrgäste werden selbst auch immer kreativer: So würden nicht nur Schlösser aufgebrochen, sondern auch Planen aufgeschnitten und wieder zugeklebt, um auf die Ladefläche zu kommen.
Schloss und Plane als Hindernis
Nach aktuellem Wissensstand haben sich die Personen aus dem Braun-Lkw auf ähnliche Weise Zugang verschafft. Dem Lkw-Lenker fiel jedoch die beschädigte Zoll-Plombe auf, weshalb er in Frankreich die Polizei informiert habe. Man müsste schon jeden einzelnen Rastplatz überwachen, um solche Situationen zu vermeiden, doch dies ist für Tagwerker unrealistisch.
Video der Flüchtlinge
(Red.)
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