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Flüchtlingsdrama an Floridas Küste

Mehr als 200 Bootsflüchtlinge aus Haiti sind am Dienstag vor der Küste des US-Bundesstaates Florida von Bord eines Kutters gesprungen und an Land geschwommen.

Vor laufenden Kameras der großen Nachrichtensender rannten sie nahe Key Biscayne auf eine Schnellstraße nach Miami und versuchten, Autofahrer dazu zu bewegen, sie mitzunehmen.

Die Polizei nahm Dutzende Haitianer fest. Es war eine der größten Flüchtlingsgruppen aus Haiti seit Jahren. Die meisten haben nach Angaben von Anwälten allerdings keine Chance auf Asyl, da sie als Wirtschaftsflüchtlinge gelten. Um überhaupt Anspruch auf ein Verfahren zu haben, müssen sie amerikanischen Boden erreichen. Werden sie auf offenem Meer abgefangen, bringt die Küstenwache sie umgehend zurück.

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