Lustenaus Bürgermeister Kurt Fischer, ist zwar Teil der Kanzlerpartei (ÖVP) - einer Meinung ist er bezüglich der heiß diskutierten Flüchtlingsdebatte jedoch nicht: "Mir persönlich tut die Positionierung Österreichs weh." Als "leidenschaftlicher" Österreicher und Europäer sehe er die Außenwirkung sehr kritisch, besonders da man als Land bisher viel geleistet habe.
Bereits 2015 habe er aus verschiedensten Blickwinkeln beobachtet: "Ich bin stolz darauf, was in Vorarlberg die Gemeinden geleistet haben." Besonders die österreichische Zivilgesellschaft habe Unglaubliches geleistet.
"Kategorisch zu sagen: Jetzt ist genug, wir nehmen keinen Einzigen und keine Einzige", sehe er demnach als eine falsche Haltung. Er habe bei diesem Thema einen anderen Zugang und spricht in diesem Kontext auch von politischer Heimatlosigkeit. "Wir wollen humanitäre Signale setzen", so Fischer - dass man alle Flüchtlinge aufnehmen wolle, sei eine verzerrte und unfaire Auffassung.
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(VOL.AT)