Rankweil/Meiningen (ceg). Ein Brand in der Wohnung oder im Haus, oder aber ein Hochwasser. Horrorszenarien die ganze Existenzen zerstören können. Im Ernstfall stehen aber in den Gemeinden die freiwilligen Feuerwehren bereit um das Schlimmste abwenden zu können. Um ihrem Auftrag gerecht zu werden benötigen die Wehren eine entsprechend einsatzfähige Ausrüstung sowie taugliche Fahrzeuge. So wurde vor einigen Tagen bereits das neue Großtanklöschfahrzeug in Rankweil eingeweiht. Es bietet ein Fassungsvolumen von 8000 Litern Wasser und 1000 Liter Schaum im Einsatzfall. Bereits vor dem kirchlichen Segen, war das neue Auto zweimal im Einsatz. Bei zwei Großbränden in Götzis und Brederis wurde es zur Hilfe gerufen. Genau dafür ist es auch konzipiert. Bei kleineren Bränden gibt es zuerst kleinere Fahrzeuge die eingesetzt werden, der neue Stolz der Rankweiler Flotte kommt bei größeren Katastrophen ins Spiel und das im ganzen Land. Die Anschaffungskosten liegen bei 607.000€. Da die Feuerwehr Rankweil auch einen Streckenabschnitt der A14 bei Notfällen übernimmt, zahlt die ASFINAG 100.000€ dazu. Den Rest teilen sich die Katastrophenschutzförderung des Landes zu 45 Prozent, sowie die Gemeinde die restlichen 55 Prozent. Die Wehren in Vorarlberg gehen dabei durchaus neue Wege, in dem auf Spezialisierung in den einzeln Kommunen gesetzt wird. Bessere Fahrzeuge, nicht in jeder Gemeinde, dafür wird dem Nachbarn im Ernstfall gerne ausgeholfen. Am kommenden Samstag ab 17 Uhr wird dann auch das neue Multifunktionsfahrzeug in Meiningen eingesegnet. Es handelt sich dabei um einen neues Löschfahrzeug, das aber zusätzlich mit einem flexiblen Containerladesystem ausgestattet ist. Je nach Einsatzlage, kann das Auto individuell bestückt werden. 13 verschiedene Container stehen bereit, mit jeweils vier kann das neue Schmuckstück beladen werden. Neben Einsätzen zur Feuerbekämpfung ist man auch gerüstet für Verkehrsunfälle, technische Einsätze und vor allem immer wichtiger für die Hochwasserabwehr. Für ein solch variabel einsetzbares Fahrzeug sind nun in den kommenden Monaten umfassende Einschulungen vorgesehen. Auch in Meiningen übernimmt der Katastrophenschutzfonds des Landes 45 Prozent der Finanzierung. Die anderen 55 Prozent der insgesamt 490.000€ Kosten für die Anschaffung trägt die Gemeinde Meiningen.
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