“Insbesondere für Familien mit Kleinkindern oder Kindern im Pflichtschulalter wird eine wertvolle Entlastung bzw. Unterstützung in schwierigen Situationen geboten”, erläuterte Soziallandesrätin Greti Schmid heute, Montag, im Landhaus.
Derzeit sind in Vorarlberg flächendeckend 44 Familienhelferinnen im Einsatz. Die Einsatzgründe sind hauptsächlich Ersatz bzw. Entlastung der haushaltsführenden Person vor und nach der Geburt, bei Erkrankung oder Krankenhausaufenthalt, Rekonvaleszenz oder Entlastung zur Vorbeugung einer Krise. Im Jahre 2004 leisteten die Familienhelferinnen insgesamt 57.390 Einsatzstunden, so der Vorsitzende der Plattform Familienhilfe, Caritas-Direktor Peter Klinger.
Den Kern der positiven Entwicklung der Familienhilfe in den letzten Jahren sehen Landesrätin Schmid und Direktor Klinger in der von Land, Gemeinden und Trägern geschaffenen Poollösung. Mit diesem Modell lassen sich abgestimmt auf den individuellen Bedarf einer Familie flexible Betreuungsangebote machen, sagte Schmid: “Im Pool sind die Familienhelferinnen nicht Einzelkämpferinnen, sondern in Teams zusammengefasst und haben somit auch die Möglichkeit des fachlichen Austausches.”
In einem neuen Informationsfolder wird die Familienhilfe Vorarlberg in übersichtlicher Form präsentiert. Darin sind auch die Telefonnummern aller regionalen Einsatzleitungen aufgelistet. Für Direktor Klinger ist es “erfreulich, dass damit erstmals eine landesweite Übersicht der Familienhilfeangebote vorliegt.”
Land und Gemeinden sind sich der gesellschaftlichen und sozialen Bedeutung dieses Angebotes bewusst und fördern die Familienhilfe mit beträchtlichen Mitteln. Im Jahr 2004 wurden aus dem Sozialfonds insgesamt 450.000 Euro für die Beschäftigung von Familienhelferinnen gewährt.
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