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Flexibilisierung der Arbeitszeit

Die Bundesregierung müsse die für Herbst 2003 versprochene Arbeitszeit-Flexibilisierung endlich in die Tat umsetzen, wurde bei einem Pressegespräch gefordert.

Die Bundesregierung müsse die für Herbst 2003 versprochene Arbeitszeit-Flexibilisierung endlich in die Tat umsetzen, forderten heute Wirtschaftskammer-Präsident Kuno Riedmann, WK-Rechtsexperte Christoph Jenny und Zumtobel-Staff-Personalchef Gernot Natter bei einem Pressegespräch im Zumtobel-Werk Schweizerstraße. Nur wenn die Frage der Arbeitszeitflexibilisierung als ganzes befriedigend gelöst und gesetzlich verankert worden sei, könne auch der de facto beschlossenen Elternteilzeit in der Praxis die gewünschte Auswirkung zuteil werden, junktimierten die Sprecher die beiden Teilthemen.

Arbeitszeitflexibilisierung sei vor allem deshalb unverzichtbar, so Riedmann, um die Wettbewerbskraft unserer Unternehmen zu erhalten und zu stärken und damit sie auf Kunden, Märkte bzw. saisonale Spitzen entsprechend reagieren können. Laut Natter muss die Arbeitszeitgesetzgebung vor allem einfacher, transparenter, praktikabler werden, also „radikal entrümpelt und entbürokratisiert“. Laut Jenny geht es den Arbeitgebern dabei nicht um die Ausweitung der Arbeitszeiten generell, sondern um mehr Flexibilität an einzelnen Tagen oder in einzelnen Wochen, wobei innert vernünftiger, paktierter Zeiträume „durchgerechnet“ werden soll. Einmal mehr wurde heute die Forderung erhoben, dass Arbeitszeitregelungen auf Betriebsebene ausgehandelt werden müssten.

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