Fleisch befürchtet, dass es durch die restriktiven Regelungen vor allem die Ausbildungsqualität leiden wird. Außerdem müssten sich die Patienten darauf einstellen, während ihrer Behandlung mit „sehr vielen verschiedenen Medizinern“ konfrontiert zu werden.
Ein Gutachten der Universität Innsbruck scheint dem KHBG-Geschäftsführer recht zu geben. Darin ist unter anderem zu lesen, dass Ausbildungsärzte in anderen Ländern von der EU-Richtlinie ausgenommen sind. Zudem gelten in Österreich strengere Ruhezeiten als auf europäischer Ebene. Für Fleisch hat das neue Arbeitszeitgesetz für die Ärzte „dem System einen Schaden zugefügt“. Er hofft darauf, dass die Verantwortlichen auf Bundesebene die gesetzlichen Vorgaben noch korrigieren. Kosten würden dadurch keine entstehen, ist der KHBG-Geschäftsführer überzeugt.
Auch die Verantwortlichen der Ärztekammer nimmt Fleisch ins Visier. Diese seien mit ihrem Lobbyismus in Sachen Arbeitszeitregelung über das Ziel hinausgeschossen. Herausgekommen sei schlussendlich eine Regelung, die die Mediziner selbst nicht wollten.
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