Diese Aussage will Margit Brunner, Bereichsleiterin der Caritas, nicht länger gelten lassen. Mit einem Qualifizierungstraining sollen Menschen mit Behinderung gleiche Chance auf dem „geschützten“ aber freien Arbeitsmarkt bekommen. Sieben Teilnehmern starten noch im April mit dem ersten Durchgang. 16 Monate wird das Training dauern. Monate intensiver Betreuung und Schulung in verschiedenen Fertigkeiten. Michael Wachter etwa wurde von der Gartentruppe für die Teilnahme am Qualifizierungstraining auserkoren. „Die Arbeit an der frischen Luft, Pflänzchen setzen, aber auch ernten.“ Das sind die Sachen, die er am liebsten macht. Der 27-jährige Bludenzer mit Behinderung freut sich jedenfalls schon riesig auf die große Herausforderung.
Das Konzept für das Qualifizierungsprogramm haben Caritas-Bereichsleiterin Marigt Brunner und die Leiter der Beschützenden Werkstätten Schruns und Bludenz, Irmgard Müller und Heinrich Olsen, ausgearbeitet. Demgemäß stehen neben der Berufspraxis (30 Stunden/Woche), die Persönlichkeitsbildung (6 Stunden/Woche) und ein lebenspraktischer Teil (4 Stunden/Woche) auf dem Stundenplan der sieben Menschen mit Behinderung. Professionelle Betreuung und Begleitung durch Caritas-Personal und externe Berater gelten ebenfalls als Voraussetzungen. Finanziell wird das Projekt durch das Land Vorarlberg gefördert.
Erna Wachter, die Mutter von Michael, ist zwar noch ein wenig skeptisch. Doch gleichzeitig weiß sie, dass die Teilnahme eine einmalige Chance für ihren Jungen darstellt. „Eine Chance auf dem Weg zu mehr Selbstständigkeit“, sagt sie und hofft, dass „das Umfeld des künftigen Arbeitsplatzes für Michael stimmig ist.“
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