Selbständig mit dem Bus fahren, am Bankomat selbst sein Geld beheben können, Erfahrungen im Umgang mit dem Computer sammeln. Fünf junge, gehandicapte Menschen Elisabeth Stemer, Harmony Geminiani, Beheye Cevic, Fridolin Grabher und Andreas Burtscher lernen nicht nur fürs Leben sondern bereiten sich auf ihren künftigen Berufsalltag vor.
Ziel des einmaligen Qualifizierungsprojektes der Caritas in Bludenz ist es, gehandicapte Menschen langfristig am freien Arbeitsmarkt unterbringen zu können. Noch sind die fünf Teilnehmer des 16 Monate dauernden Kurses in einem geschützten Bereich tätig, genauer gesagt in Küche, Büro, Metallverarbeitung sowie Wasch- und Bügelservice der Caritas-Werkstätten. Vier mal pro Woche gehen sie morgens zur geregelten Arbeit, einmal pro Woche ist Seminartag angesagt.
Vielfältige Ausbildung
Die Ausbildung ist dabei sehr vielfältig, die Persönlichkeitsentwicklung wird ebenso gefördert wie die Vermittlung von Arbeitstugenden: Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Zuhören können eben Tugenden, wie sie im Alltag gefordert sind, erläutert die Projektverantwortliche Waltraud Valentin. Ich habe mittlerweile gelernt, mit Chefs und Arbeitskollegen gut auszukommen, lächelt etwa Andreas Burtscher verschmitzt. Dass sie für ihre künftigen Aufgaben gut vorbereitet sind bewies die Gruppe kürzlich bei der Zeugnisvergabe an Absolventen eines Lehrgangs an der Heilpädagogischen Lehranstalt. Die Gäste wurden bekocht, auch das Service hatten die Qualifizierungsprojekt-Teilnehmer sicher im Griff. Die fünf Teilnehmer bilden ein motiviertes Team. Die Fortschritte der vergangenen Monate sind bemerkenswert, zeigt sich Waltraud Valentin stolz. Im Jänner des kommenden Jahres wird dieses Projekt abgeschlossen, für die Absolventen sind wir bereits auf der Suche nach einer geeigneten Stelle im freien Arbeitsmarkt, hofft Bereichsleiterin Margit Brunner auf ein entsprechendes Echo. Im September dieses Jahres startet übrigens der nächste Ausbildungsgang des Caritas-Qualifizierungsprojektes.
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