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Fischer nur knapp verfehlt: Urteil gegen Kormoran-Jäger

77-Jähriger feuerte beim Kormoranjagd an Feldkircher Paspels-Seen auf gefährliche Art Schuss ab.
77-Jähriger feuerte beim Kormoranjagd an Feldkircher Paspels-Seen auf gefährliche Art Schuss ab. ©Eckert
Ein 77-jähriger Rentner wurde wegen Gefährdung der körperlichen Sicherheit sowie wegen unerlaubten Waffenbesitzes zu einer Geldstrafe von 2000 Euro verurteilt.
Jäger schießt knapp an Fischern vorbei

Von Christian Eckert

Der Grund für das Urteil: Der Jäger hatte im November vergangenen Jahres an den Feldkircher „Paspels-Seen“ Kormorane gejagt. Das darf er angeblich und das war nicht das Problem. Er erlegte zwei Tiere, beim dritten Schuss traf er nicht und das Projektil schlug knapp neben zwei Fischern ein. Die waren ganz verdutzt, einer von ihnen ist Sportschütze und fand es ungeheuerlich, dass am Mittag jemand in dem Ausflugsgebiet so gefährlich herumschießt.

Polizei alarmiert

Die Polizei kam und fand den Schützen bald. Vor Gericht zeigte sich der Angeklagte geständig und räumte ein, dass er zu wenig geschaut habe, bevor er den dritten Schuss abfeuerte. Das Geständnis und die Unbescholtenheit wirkten mildernd. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

(VOL.AT)

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