Die Idee der Arbeitszeitverkürzung ist von vorgestern und bringt unseren Standort in noch größere Schwierigkeiten, als wir ohnedies schon haben. In Deutschland hat man Arbeitszeiten verlängert und damit die Konkurrenzfähigkeit innerhalb Europas verbessert. In Österreich das Gegenteil zu tun ist standortpolitischer Selbstmord. Man muss einzelbetriebliche Entscheidungen aus qualifikationsorientierter Motivation und generelle interessenpolitische Anordnung auseinander halten. Dazu kommt, dass wir uns Lohnausgleiche nicht leisten können und generell verordnete Lohnkürzungen auch in Zeiten wie diesen keine guten Zeichen an unsere Mitarbeiter/Innen sind, so Fischer.
Positive Beschäftigungseffekte sind eher durch kollektivvertraglich angepasste Modelle von Arbeitszeitflexibilisierung zu erwarten, wie sie von der Arbeitgeberseite bereits bei der vergangenen Herbstlohnrunde gefordert wurden und über die jetzt weiter verhandelt werden muss. Das Flexibilisierungsmodell der Wirtschaft und Anpassungen bei der Kurzarbeit sollen den Anreiz bieten, die Beschäftigung von Arbeitnehmer/innen im Betrieb zu fördern und auf kurzfristigen Beschäftigungsabbau zu verzichten. Daher ist dieser Gewerkschaftsvorschlag kontraproduktiv und wir vom RfW entschieden abgelehnt, so der LO, Vizepräsident Ing. Edi Fischer abschließend.
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