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Firma weißt Vorwürfe zurück

A 380 - Sicherheit: Wiener Firma weißt Vorwürfe vehement zurück - Zuständige Behörden und Kunden haben Systeme überprüft - Anschuldigungen seien haltlos.

Im Rahmen einer Pressekonferenz hat die Wiener Firma TTTech am Donnerstag erneut Stellung zu den Vorwürfen ihres ehemaligen Mitarbeiters Joe Mangan bezogen, wonach das System, das beim neuen Riesenairbus A 380 für die mobilen Druckregelsysteme verantwortlich sein soll, fehlerhaft sei und das TTTech dies wissentlich vertusche. „Es gibt keine Mängel in unserer Technologie“, versicherte Georg Kopetz, Vorstand des Wiener Unternehmens.

„Unser System ist eines der best analysierten weltweit“, betonte der Vater des Unternehmensvorstandes, Hermann Kopetz, der an der Entwicklung der Computertechnik maßgeblich beteiligt war. Nach dem Aufkommen der Vorwürfe vor rund einem Jahr hätten die zuständigen Behörden sowie Kunden das Computersystem genauestens überprüft. Ein Gutachten der europäische Luftfahrtbehörde EASA habe laut Kopetz festgestellt, dass „alle Anschuldigungen zurückzuweisen sind“. Dass Mangan Vorwürfe erhebt, sei, so Kopetz, „sein gutes Recht“. Wenn sich diese aber als haltlos herausstellen und „er nicht damit aufhört, muss man wegen Falschaussage gegen ihn vorgehen.“ TTTech hat bereits Klage gegen den US-Ingenieur eingereicht.

Kopetz vermutet, dass eine Mischung aus Rechtfertigungsdrang und Vergeltung, nachdem die Firma den Vertrag des Ingenieurs nicht verlängerte, Ursache für Mangans Vorwürfe ist. Die Anschuldigungen haben international für großes Aufsehen gesorgt. Wall Street Journal, Los Angeles Times und diverse Fernsehsender hatten in der vergangenen Woche darüber berichtet, dass in Folge eines angeblich fehlerhaften Systems eventuell die Sicherheit der Airbus-Passagiere gefährdet sein könnte.

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