Wie aus Regierungs- und Finanzkreisen verlautete, würden Deutschlands private Banken seit Tagen fieberhaft nach einer Lösung zur Rettung des DAX-Konzerns suchen, berichtete die FTD (Montag) und meldete dies zugleich am Sonntagabend auf ihrer Online-Seite. Ein Sprecher des Konzerns, der massiv in US-Ramschhypotheken investiert haben soll, wollte die Informationen nicht kommentieren.
Verantwortlich für die Lage der Bank sind nach “FTD”-Informationen Spekulationen der irischen Tochter Depfa. Der Staatsfinanzierer hätte sich für Langfristprojekte, für die er Geld verliehen habe, extrem kurzfristig refinanziert, was wegen des Misstrauens an den Märkten inzwischen nicht mehr möglich sei. Der Markt für die Depfa sei tot, verlautete aus Finanzkreisen. Für die Refinanzierung müsse nun HRE einstehen. Nach Informationen der Zeitung soll es um einen zweistelligen Milliardenbetrag gehen. Es sei derzeit unwahrscheinlich, dass die HRE diese Summe bewältigen könne. HRE hatte im Sommer 2007 die Depfa übernommen. Die fünf Milliarden Euro schwere Übernahme wurde damals als Überraschungscoup gefeiert.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.