Anschließend seilten sie sich mit aus Lein- und Handtüchern gefertigten Tauen aus mindestens fünf Meter Höhe ab. Wie die Schubhäftlinge offenbar eine Metallsäge in ihre Zelle schmuggeln konnten, ist nach Angaben des Polizeianhaltezentrums Bludenz noch unklar. Eine Fahndung nach den Ausbrechern läuft.
Bei den Geflohenen handelt es sich um drei Georgier und einen Russen im Alter zwischen 17 und 31 Jahren. Zwei der Flüchtigen hatten um Asyl angesucht, ihre Anträge waren aber abgelehnt worden.
Wie es einem der Häftlinge gelang, eine Metallsäge in die Zelle zu schmuggeln, ist noch Gegenstand von Untersuchungen. Schubhäftlinge werden bei ihrer Ankunft im Polizeianhaltezentrum durchsucht, gefundene Gegenstände werden konfisziert. Ebenfalls noch unklar ist, ob die Stäbe des Quadratgitters in nur einer Nacht durchgesägt wurden oder ob die Häftlinge schon länger mit ihren Fluchtvorbereitungen beschäftigt waren. Die Aufenthaltsdauer der vier Männer im Polizeianhaltezentrum war höchst unterschiedlich. Sie variierte zwischen acht und 68 Tagen.
Die Flucht war absolut professionell. Die Leintücher waren gezopft, sie haben richtige Taue daraus gefertigt, sagte ein Sprecher des Polizeianhaltezentrums gegenüber der APA.
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