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Filmfestival ließ Wünsche offen

Mit großen Erwartungen waren die Besucher nach Andelsbuch gekommen. Leider hielt die zweite Auflage des „Hans-Bach“-Kurzfilmfestivals nicht ganz, was sie versprach.

Das idyllische Gelände beim Kraftwerk, der sternenklare Nachthimmel und die riesige Leinwand sorgten wieder für tolle Voraussetzungen. Natürlich war die Erwartungshaltung bei den knapp 1000 Besuchern nach dem begeisternden Event vor vier Jahren riesengroß, viele verließen aber bereits vor der Preisverleihung enttäuscht das Gelände. „Ich hätte mir mehr Qualität statt Quantität gewünscht. Lediglich eine Handvoll der vielen Filme war wirklich sehenswert“, hieß es unter den Besuchern.

18 von den 32 eingereichten Filmen wurden in drei Blöcken auf die Leinwand projiziert, die fachkundige Jury hatte danach die schwierige Aufgabe, die nicht nur thematisch sehr unterschiedlichen Streifen nach bestimmten Kriterien zu vergleichen und zu bewerten.

Drei Auszeichnungen

Gleich drei „Hans-Bach“-Auszeichnungen, unter ihnen die für den besten Film, heimste Harald Schwarz mit seinem aufwändigen Film „Game Boys“ ein. Seine aus Plastilin geformten „Darsteller“ führten die Zuseher in die skurrile Welt der Computerspiele.

Christian Kerber durfte sich über zwei Auszeichnungen freuen. „Immer wenn es schön ist“ beschreibt auf amüsante Art und Weise, wie man an einem sonnigen Sommertag bei einem Badeausflug dem Alltag entfliehen kann.

Den „Hans-Bach“-Preis für den besten Film mit, von und über Menschen mit Behinderung durfte Carina Hagspiel für die Jugend Aktiv Hittisau entgegen nehmen. „Change Equal“ beschreibt die beginnende Freundschaft zwischen einem Mädchen mit und einem ohne Behinderung trotz anfänglicher Skepsis.

Die Preisträger:

Den „Hans-Bach“-Preis erhielten:

Harald Schwarz: „Game Boys“ (Bester Film, Beste Regie, Beste Ausstattung)

Christian Kerber: „Immer wenn es schön ist“ (Beste Kamera, Bestes Drehbuch)

Florian Waldner: „Metadrama“ (Bester Schnitt)

Werner Schedler: „Time Mix“ (Bester Ton)

Jugend Aktiv Hittisau: „Change Equal“ (Bester Film mit, von, über Menschen mit Behinderung)

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