VOL Live war zu Besuch in der FH Dornbirn und sprach mit dem Studententeam über den Wettkampf und ihren Roboter.
“Greenhorn” räumte bei der Robot Challenge ab
Die Robot Challenge fand vom 26. bis 27. März 2011 in Wien statt. Die Mechatronik Studenten Andrej Rudovic, Andreas Hosp, Johannes Mangard, Lars Dahl und Patrick Denz traten dabei mit ihrem Roboter “Greenhorn” zum ersten Mal an und erreichten auf Anhieb den dritten Platz. In ihrer Kategorie nahmen insgesamt 56 Roboter teil.
“Die Kategorie Mini-Sumo gilt als Einsteigerklasse und man kann bei diesem Bewerb sehr viel Erfahrung sammeln“, erklärt Projektleiter Andrej Rudovic. Beschränkungen gibt es in dieser Kategorie nur in der Größe und dem Gewicht des Roboters: Die Maße dürfen 10 mal 10 Centimeter nicht überschreiten und das Maximalgewicht ist auf 500 Gramm limitiert.
Zeitintensive Vorbereitung für Robot Challenge
Die Arbeit an ihrem Roboter nahm rund 500 Stunden in Anspruch. “Die Vorbereitungen für den Wettkampf begannen bereits im vergangenen Sommer, nachdem Andrej die Idee hatte, an der Challenge teilzunehmen“, so Andreas Hosp, zuständig für die Konstruktion von “Greenhorn“.
Schon früh mussten gewisse Teile wie etwa Motoren, die eine lange Lieferzeit haben, bestellt werden. Im Oktober begannen die Studenten mit der Detailplanung und im November nahmen sie die Fertigung in Angriff. Im Jänner dieses Jahres wurde mit der Programmierung begonnen, durchgeführt von Andrej Rudovic und Patrick Denz.
Roboterkämpfe in Europa
Roboterkämpfe haben in Japan und den USA schon eine lange Tradition. VOL Live wollte wissen, ob diese “Sportart” aber auch in Europa weit verbreitet ist. “Wenn man sich die Robot Challenge anschaut, dann sieht man, dass es auch in Europa viele Leute gibt, die sich mit diesem Thema beschäftigen”, teilt Rudovic mit und fügt hinzu: “man lernt viel und es macht Spaß.”
“Greenhorn” erneut im Kampf-Ring?
Ob “Greenhorn” erneut in den Ring steigen wird, vielleicht sogar bei einer Weltmeisterschaft antritt, ist noch unklar. Programmierer Patrick Denz hierzu: “Viele Teilnehmer treten immer wieder mit den gleich Robotern an, an denen sie einfach Verfeinerungen vorgenommen oder die Programme verbessert haben.”
Denz räumt ein, dass auch ihr Roboter sicherlich noch Verbesserungspotential hat. Die Studenten haben sämtliche Kämpfe aufgezeichnet, um Videoanalysen durchführen und Verfeinerungen an “Greenhorn” vorzunehmen zu können: “Danach könnten wir vielleicht einen neuen Versuch starten.”
Tatkräftige Unterstützung fanden die Studenten durch Studiengangsleiter Johannes Steinschaden und die FH Dornbirn, die die Kosten für den Roboter und den Aufenthalt während des Wettbewerbes in Wien übernommen hat. “Wir möchten uns an dieser Stelle für die tolle Unterstützung bedanken“, so Projektleiter Rudovic im Gespräch mit VOL Live. (VOL Live/Harald Küng)
FHV Studenten erfolgreich bei Robot Challenge
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.