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FH Absolventin erreicht 2. Platz beim Deutschen Planspielpreis

Die Preise gingen an Linda Dowidat von der FH Aachen (1. Platz, Mitte), Bettina Schedler von der FH Vorarlberg (2. Platz, links) und Jasper Nikolaus Meya von der Universität Bremen (rechts).
Die Preise gingen an Linda Dowidat von der FH Aachen (1. Platz, Mitte), Bettina Schedler von der FH Vorarlberg (2. Platz, links) und Jasper Nikolaus Meya von der Universität Bremen (rechts). ©ZMS DHBW Stuttgart / Thomas Lobenwein über FH Vorarlberg
Für ihre Masterarbeit im Studiengang Internationale Betriebswirtschaft belegt Ing. Bettina Schedler, BA MA den zweiten Platz beim Deutschen Planspielpreis 2017. Der Preis wurde vergangene Woche auf dem 31. Europäischen Planspielforum in Stuttgart verliehen. Die Absolventin der FH Vorarlberg entwickelte in ihrer Arbeit einen Kriterienkatalog zur Auswahl von Planspielen.

Mit Hilfe des in der Arbeit entwickelten Modells können Projektmanagement-Planspiele auf einfache Weise transparent und effektiv verglichen und bewertet werden. Die Masterarbeit der FH Absolventin wurde unter 21 eingereichten Arbeiten von einer internationalen Jury mit dem zweiten Platz bewertet.

Schedler hat an der FH Vorarlberg studiert. Nach dem Bachelorstudium Internationale Betriebswirtschaft absolvierte sie ihren Master in Business Process Management. Momentan ist sie im Marketing eines mittelständischen Vorarlberger Unternehmens tätig.

Gute Vorbereitung und Engagement

Ing. Bettina Schedler, BA MA hat bereits 2014 im Rahmen der internationalen Planspiel-Konferenz ISAGA (International Simulation and Gaming Association) an der FH Vorarlberg mitgearbeitet. Sie ist dort in Gesprächen auf das Thema ihrer Arbeit bzw. die Forschungslücke frühzeitig aufmerksam geworden: „Ein Konferenzteilnehmer meinte, dass kein Modell bei der Auswahl von Planspielen hilft, da man diese nicht miteinander vergleichen kann. Diese Aussage brachte mich auf die Idee“, erzählt Schedler. „Die ausgezeichnete und praxisnahe Ausbildung an der FH Vorarlberg hat es mir ermöglicht für ein scheinbar unlösbares Problem, durch branchenübergreifendes Querdenken eine Lösung zu finden. Der Preis zeigt aus meiner Sicht auch das sehr gute Ausbildungsniveau an der Fachhochschule“, ist die Absolventin überzeugt.

Hochschullehrer Prof. (FH) Dr. Willy Kriz, der die Masterarbeit betreut hat, erklärt: „Bettina Schedler hat ihre Masterarbeit mit viel Engagement und in vorbildlicher Weise abgefasst. Die mit dem Preis einhergehende Anerkennung in der Fachcommunity freut uns sehr.“

Deutscher Planspielpreis

Der Deutsche Planspielpreis wird für herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten zum Themenfeld „Planspiele“ verliehen. Ziel des Preises ist es, zumeist unveröffentlichte Arbeiten allgemein zugänglich zu machen und damit einen Beitrag zur Weiterentwicklung der Planspielmethode zu leisten.

Der Preis wird alle zwei Jahre vom Zentrum für Managementsimulation der DHBW Stuttgart in Kooperation mit dem Planspielfachverband Swiss Austrian German Simulation And Gaming Association (SAGSAGA) ausgezeichnet. Im fünften Wettbewerbsjahr ging der Preis an drei junge WissenschaftlerInnen für ihre innovativen Ideen. Zahlreiche Planspielunternehmen unterstützen seit Jahren den Planspielpreis und leisten somit einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung der Planspielmethode.

Während der feierlichen Zeremonie beim Festabend nahmen die PreisträgerInnen von der interdisziplinär besetzten Jury ihr Preispaket entgegen. Neben dem Preisgeld enthält es auch eine Publikationsmöglichkeit und eine Mitgliedschaft im Planspielfachverband SAGSAGA.

 

Quelle: FH Vorarlberg

 

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