Wir sind keine Schönwetterfeuerwehr, so der Verantwortliche der Jugendfeuerwehr Bregenz-Rieden, dieses Jahr beim Fluher Feuerwehrtag für die Feuerwehr-Vorführungen zuständig. Auch das Publikum ließ sich vom strömenden Regen, der gleich anschließend an die Kräuterweihe und den Segen durch Pfarrer Anton Bereuter einsetzte, nicht beeindrucken. Für den stimmungsvollen musikalischen Teil sorgte der Musikverein Fluh mit seinem unverwechselbaren Repertoire aus Klassischem und Modernem unter Kapellmeister Norbert Sieber.
Die Zusammenarbeit der Feuerwehr Fluh mit der Feuerwehr Rieden besteht seit langer Zeit auch im vergangenen Jahr, waren sie beim Feuerwehrtag mit dabei, indem sie bei der Bergung des Verletzten aus einem brennenden Auto tatkräftige Unterstützung leisteten. Das Zusammenspiel klappt perfekt, so Kommandant Peter Vögel. Das ist ein sehr gutes Gefühl. Wir wissen, dass sie immer da sind, wenn wir ihre Unterstützung brauchen und umgekehrt helfen wir natürlich auch immer aus, wenn Not am Mann ist. Beim diesjährigen Feuerwehrtag auf der Fluh haben wir die Jugendmannschaft der Feuerwehr Rieden eingeladen, etwas aus ihrer Praxis zu zeigen. Und sie ließen sich vom nasskalten Wetter nicht abhalten und zeigten ihre Einsatzbereitschaft und Leistungsfähigkeit.
Kräuterbuschen weihen
Das Kräuterbuschen weihen zu Maria Himmelfahrt ist ein sehr alter Brauch. Er geht auf die vorchristliche Zeit zurück und wurde mit der Christianisierung übernommen. Die Legende erzählt, dass, als Marias Grab geöffnet wurde, nur noch Kräuter und Blumen zu finden waren. Maria gilt als die Beschützerin der Pflanzen und ihr zu Ehren, wird am Maria Himmelfahrtstag der Kräuterbuschen geweiht, der das ganze Jahr über Haus und Hof schützen soll. An besonderen Tagen, wie zum Beispiel den Nächten zwischen Weihnachten und Heilig Drei König, werden Teile des Kräuterbuschens auch geräuchert. In vielen Regionen ist das Kräuterweihen in Vergessenheit geraten. Auf der Fluh wurde diese Tradition weiter gepflegt, jedoch ging die Zahl an Kräuterbuschen Jahr für Jahr zurück. Mit dem Projekt Ein Fest der Sinne, wurde das alte Brauchtum wieder stärker ins Bewusstsein der Menschen gebracht. Die große Anzahl an geweihten Kräuterbuschen zeigt das wachsende Interesse am Wissen um Verwendung und Wirksamkeit von Heilkräutern, die in unserer unmittelbaren Umgebung wachsen.
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