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Feuerwehrmann brach in die eigene Feuerwache ein

Die Polizei Salzburg hat einen Einbruch in der Nacht auf Samstag in eine Feuerwache in der Stadt rasch geklärt: Es war ein Feuerwehrmann. Dieser leugnet allerdings die Tat und beruft sich Erinnerungslücken durch Alkohol und Drogen. Das gab die Landespolizeidirektion in einer Presseaussendung am Sonntag bekannt.


Der zunächst unbekannte Täter zertrümmerte mit einer in einem Feuerwehrauto verstauten Axt eine versperrte Bürotür im ersten Stock und entwendete aus dem Büro drei Handkassen, eine Brieftasche, etwas Bargeld, ein Sparbuch, sowie ein elektronisches Gerät des Zutrittssystems der Feuerwache. Weil die Ermittler keine Einbruchsspuren fanden, wurde das Zutrittssystem ausgelesen. Damit fanden sie heraus, dass jemand mit einem internen Schlüsselchip in die Feuerwache gelangt war.

Der junge Schlüsselinhaber erklärte, dass sich sein elektronischer Schlüssel plötzlich nicht mehr auf seinem Schlüsselbund befinde beziehungsweise er nicht wisse, wo dieser geblieben sei. Doch dann wurde in der Wohnung seiner Freundin sein Rucksack mit den gestohlenen Gegenständen gefunden und sichergestellt. Auch mit diesen Tatsachen konfrontiert, leugnete er den Einbruch und verwies auf durch Alkohol – und Cannabiskonsum verursachte Erinnerungslücken. Der Verdächtige wird wegen Einbruchs und auch nach dem Suchtmittelgesetz angezeigt. Obendrein hat ihn die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Salzburg vom Dienst suspendiert.

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