Das Erfreuliche gleich vorweg: Heute soll es spürbar wärmer werden. Das Thermometer müsste laut den Wettervorhersagen auf 24 Grad klettern. Und für den morgigen Mittwoch ist sogar wolkenloser Himmel angesagt. Das dürfte dem wassergeplagten Vorarlberg eine deutliche Entspannung bringen.
Wasser, Wasser, Wasser . . .
Nach einem verregneten Wochenende schüttete es auch am Montag noch wie aus Kübeln. Im Laufe des Nachmittags ließ der Regen dann allmählich nach. Bis dahin und darüber hinaus waren die Feuerwehren im Dauereinsatz. Am stärksten betroffen war Hohenems. Dort mussten die Florianijünger gleich an mehreren Fronten gegen das Wasser ankämpfen und Keller auspumpen und Schutzmaßnahmen gegen die Fluten errichten. Wir haben gegen 14.30 Uhr die Straße Richtung Schuttannen für den gesamten Verkehr gesperrt, weil etwa 100 Meter nach der Kreiers-Alp aus einem Hang sehr viel Wasser kam, sagt ein Stadtpolizist aus Hohenems. Der Starkregen hat auch dazu geführt, dass der Rhein über die Ufer trat und das Vorland überschwemmte. Experten warnen davor, den Damm zu betreten, da dieser aufgeweicht sein könnte und man jederzeit mit einem Bruch rechnen muss, so der Dornbirner Bezirksfeuerwehrinspektor. In Lustenau musste die Senderstraße wie immer bei Dauerregen gesperrt werden. Vorarlbergs größter Kreisverkehr, der noch nicht in Betrieb ist (Autobahnausfahrt Dornbirn-Nord), ist am Montag von den Wassermassen kurzerhand zu einem Pool umfunktioniert worden. Die L 190 Richtung Dornbirn war deshalb für mehrere Stunden gesperrt. Die Folge: Verstopfte Straßen in den umliegenden Gemeinden. Nervenaufreibend wenn man für ein paar Kilometer fast ewig braucht, so eine sichtlich gestresste Autofahrerin. Der Landesfeuerwehrverband zählte bis zum Montagnachmittag landesweit rund 75 Einsätze der Florianijünger. Nach Angaben des ZAMG Wetterdienstes Bregenz fielen am Montag in Vorarlberg 80 Liter Regen pro Quadratmeter.
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