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Feuerwehren am Bodensee probten

Rund 280 Einsatzkräfte der Feuerwehren am Bodensee haben am Samstag am schweizerischen Südufer bei Romanshorn die Bekämpfung einer Ölpest geübt.

Annahme war die Kollision von zwei Schiffen mit Ölaustritt und die Bergung von Schiffbrüchigen aus dem Wasser. Die Feuerwehrleute aus den Anrainerstaaten Deutschland, Österreich und der Schweiz mussten zudem ein angrenzendes Naturschutzgebiet sowie eine Trinkwasser-Entnahmestation vor Verschmutzung zu schützen.

Der Fachbereich Schadensabwehr der Internationalen Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGBK) veranstaltet alle zehn Jahre eine internationale Einsatzübung auf dem See. Von österreichischer Seite nahmen die Freiwilligen Feuerwehren aus Bregenz-Stadt und Hard mit insgesamt 25 Einsatzkräften teil. Edmund Kräutler, Leiter der Schadensabwehr der IGBK, zeigte sich mit dem Verlauf der Übung zufrieden. „Die internationale Alarmierung und die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte hat gut funktioniert,“ erklärte Kräutler auf Anfrage der APA. Verbesserungsbedarf ortete der Einsatzleiter im Aufbau der Abschnittsleitungen. Außerdem sollte die Alarmierung noch rascher erfolgen, meinte Kräutler.

Der Bodensee ist ein bedeutender Trinkwasserspeicher. Allein in Baden-Württemberg beziehen fast vier Millionen Menschen ihr Trinkwasser aus dem Binnenmeer.

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