Die Schneefallgrenze sank laut Angaben des ZAMG Wetterdienstes Bregenz auf bis zu 800 Meter. Auf höher gelegenen Straßen mussten Autofahrer daher weiter mit winterlichen Straßenverhältnissen rechnen.
Laut der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle Feldkirch (RFL) musste im Ebnit bei Dornbirn die Feuerwehr ausrücken, um ein Zeltdach von der Schneelast zu befreien. Es drohte, unter dem Gewicht einzubrechen. In Tschagguns (Montafon) waren die Einsatzkräfte damit beschäftigt, wegen des Schnees umgeknickte Bäume von der Straße zu räumen.
Am Arlberg zwischen der Alpe Rauz und dem Tiroler Ort St. Christoph sowie zwischen der Alpe Rauz und Warth herrschte am Samstag laut ÖAMTC-Angaben Kettenpflicht für Lkw. Auf der Ebniter Straße bei Dornbirn war ebenso wie auf der Bödelestraße (L48) zwischen Dornbirn und Bersbuch (Bregenzerwald) zusätzlich auch für Pkw Winterausrüstung empfohlen. Ohne Winterreifen für Autos und Schneeketten für Lkw gab es auch auf Teilen der Faschinastraße (L193) und auf der Laternser Landesstraße (L51) kein Weiterkommen. Das Furkajoch, das den Bregenzerwald mit dem Laternsertal verbindet, war wegen drohender Lawinen gesperrt. Ebenfalls Wintersperre herrschte weiter auf der Silvretta-Hochalpenstraße.
Am Montag sei mit einem vorläufigen Ende der Niederschläge zu rechnen, hieß es beim Wetterdienst. Der wärmste Tag der kommenden Woche mit Temperaturen von bis zu 15 Grad sollte der Mittwoch sein. Bereits am kommenden Wochenende könnten den Vorarlbergern aber die nächsten Regen- und Schneefälle ins Haus stehen.
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