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Feuerwehr muss freiwillig bleiben!

Im Zuge der Diskussion um die Entschädigung der Hochwasseropfer wurde auch das große Engagement der Blaulichtorganisationen und der Freiwilligen Helfer deutlich gelobt.

Gleichzeitig kam es aber auch zu einer Debatte über eine zusätzliche sozial- und arbeitsrechtliche Absicherung, im Besonderen der Feuerwehrleute. „Fakt ist,“ so der ÖVP-Nationalratsabgeordnete Norbert Sieber, „dass mit einem umfangreichen Versicherungsschutz, beginnend bei der Alarmierung bis zur Rückkehr nach Hause, mit einem Taggeld bei etwaigen Krankenhausaufenthalten sowie Sonderzahlungen in Härtefällen, bereits eine hervorragende Absicherung besteht!“

Auch der Vorarlberger Feuerwehrverband bestätigt, dass hier das Einvernehmen mit der Wirtschaft ein hervorragendes ist. Dies ist auch gerade bei der Hochwasserkatastrophe im August einmal mehr deutlich geworden. Sieber: „Unzählige Vorarlberger Betriebe gaben ihren Mitarbeitern selbstverständlich die Möglichkeit zu helfen, wo immer es nötig war. Wir alle dürfen nicht vergessen, dass diese vermeintliche Selbstverständlichkeit mit erheblichen Kosten für die Unternehmen verbunden ist.“

Würde man nun die Arbeitgeber mit zusätzlichen gesetzlichen Bestimmungen in die Pflicht nehmen, wäre das sicher kontraproduktiv. Es würde dazu führen, dass gerade Feuerwehrleute, die auch in Firmen des öfteren Führungsfunktionen innehaben, erheblich benachteiligt, ja oft sogar nicht eingestellt, würden.

Der ÖVP-Nationalrat ist für eine Weiterführung des in Vorarlberg bewährten Systems. „Dieses beruht auf einer doppelten Freiwilligkeit, einerseits der Feuerwehrleute und andererseits der Betriebe. Nur so wird auch in Zukunft ein System von einer breiten Basis getragen und akzeptiert werden,“ so Nationalrat Norbert Sieber abschließend.

Nähere Informationen bei: NR Norbert Sieber, Tel. 0664/4538647

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