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Feuer auf der Seebühne

Ein daumengroßes, glühendes Metallteil, das bei Schweißarbeiten an einem Stahlträger auf Glasfaser-Teile gefallen ist, löste den spektakulären Brand auf der Bregenzer Seebühne aus. |  

Vor allem im hinteren Teil des Bühnenbilds loderten die Flammen in der Ölraffinerie-Kulisse von Verdis Troubadour.

Niemand verletzt „Glücklicherweise ist niemand verletzt worden”, sagt Festspielhaus-Geschäftsführer Gerhard Stübe den „VN”. Die Sicherheitsstandards sähen vor, dass vor Schweißarbeiten immer Löschschläuche gelegt werden müssen, schildert Stübe. Sowohl die Mitarbeiter der Abbruchfirma als auch die hauseigenen Bühnenarbeiter löschten sofort nach Brandausbruch um 16 Uhr das Feuer. Zuvor schafften sie Gas- und Sauerstoffflaschen aus dem Gefahrenbereich. „Das war sehr wichtig, so konnte ein Vollbrand verhindert werden”, sagt Gerhard Stübe. Binnen 30 Minuten löschten die 60 Feuerwehrmänner das Feuer, gaben „Brand aus”.

Kein Schaden Kurios: Finanzieller Schaden ist durch den Brand nicht entstanden. Die betroffenen Teile wären ohnedies abgerissen worden. Die aufgrund des verbrennenden Kunststoffs pechschwarze Rauchsäule war weithin sichtbar. Für das Wasser des Bodensees und die Luft habe aber keine Gefahr bestanden, schilderte ein zugezogener Experte des Umweltinstituts. Die Polizei ermittelt unterdessen wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst.


Brand nach Schweißarbeiten

Glimpflich verlief Donnerstag Nachmittag ein Brand auf der Seebühne in Bregenz. Da die abgebrannten Teile ohnehin zum Abbruch standen, dürfte kein finanzieller Schaden entstanden sein. Ein Experte des Vorarlberger Umweltinstituts bestätigte vor Ort, dass keine Gefahr für die Umwelt bestanden habe. Verletzt wurde niemand. Der Brand dürfte nach Schweißarbeiten beim Abbruch des Bühnenbildes auf der Seebühne ausgebrochen sein. Brennende Polyesterteile verursachten eine hohe Rauchsäule, die im weiten Umkreis sichtbar war. Die Arbeiter vor Ort konnten die Flammen allerdings rasch eindämmen, die Feuerwehr hatte den Brand bereits gegen 16.30 Uhr, eine halbe Stunde nach dem Ausbruch, endgültig gelöscht. „Unsere hohen Sicherheitsstandards sehen vor, dass bei Schweißarbeiten vorbeugend Löschleitungen gelegt werden müssen“, betont Festspielhaus-Geschäftsführer Gerhard Stübe. „Diese Vorsichtsmaßnahme ist uns in diesem Fall sehr zugute gekommen.“

Die Arbeiter vor Ort hätten „absolut vorbildlich reagiert und größeren Schaden abgewendet“. Voraussichtlich kein Schaden. Tatsächlich dürfte nach derzeitigem Wissensstand kaum Schaden entstanden sein: Die abgebrannten Teile waren ohnehin zum Abbruch vorgesehen, technisches Equipment befand sich keines an der Brandstelle. Sämtliche Beteiligten blieben zudem völlig unverletzt. Auch für das Wasser des Bodensees und die Luft befand keine Gefahr, bestätigte ein vor Ort anwesender Experte des Vorarlberger Umweltinstituts. (Quelle: Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus GmbH)

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