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Festspielhaus steigerte Umsatz um ein Viertel

Bregenz –  Das Festspielhaus Bregenz hat seinen Umsatz im Geschäftsjahr 2010 um 24 Prozent auf 2,8 Millionen Euro gesteigert.

Das ist – abgesehen vom Ausnahmejahr 2008 mit Bond-Dreh und Fußball-EM – der höchste Wert in der Geschichte des Hauses. Insgesamt 402 Veranstaltungen mit 383.000 Besuchern fanden im vergangenen Jahr statt. Auch im ersten Halbjahr 2011 ist die Nachfrage im Festspielhaus Bregenz ungebrochen hoch.

Das Jahr 2010 war für das Festspielhaus Bregenz durch und durch erfreulich: Im Frühjahr feierte das Haus am See sein 30jähriges Bestehen, im Sommer wurde es zu einem der drei besten Kongresszentren der Welt gewählt. Im Herbst schließlich würdigte das Lebensministerium das große ökologische Engagement mit der Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens „Green Meeting“.

Auch die Bilanz 2010, die die Geschäftsführer Gerhard Stübe und Michael Diem nun dem Aufsichtsrat vorlegten, ist mehr als erfreulich: Mit 402 Veranstaltungen war das Haus zu 95 Prozent ausgelastet. Die Zahl der Besucher blieb mit 383.000 praktisch konstant. Der Umsatz stieg um rund ein Viertel auf 2,8 Millionen Euro.

„Dieser Erfolg ist das Ergebnis der jahrelangen, konsequenten Arbeit unseres ganzen Teams“, freut sich Geschäftsführer Gerhard Stübe. „Das Festspielhaus Bregenz hat heute sowohl in der Bodenseeregion als auch international einen guten Ruf als Veranstaltungszentrum.“ Highlights 2010 waren neben dem Tag der offenen Tür zum 30jährigen Bestehen unter anderem die vlow!10, das Musical „Elisabeth“ mit 21 Aufführungen, das Tanzfestival „Bregenzer Frühling“ oder ein Meeting der Nobelpreisträger.

Mehr Kongress- und Tagungsgäste

Besonders erfreulich: Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Zahl der Kongress- und Tagungsteilnehmer um fast 800 auf 36.000. „Diese zahlungskräftige Klientel wird international heftig umworben“, weiß Co-Geschäftsführer Michael Diem. „Sie bringt aber auch besonders hohen Nutzen für die gesamte Region.“

Mit der „Convention4you“ des Austrian Convention Bureau fand im Festspielhaus Bregenz im vergangenen Juni auch das erste Green Meeting Österreichs statt. Im Herbst verlieh Umweltminister Nikolaus Berlakovich schließlich das Österreichische Umweltzeichen „Green Meetings“ an Geschäftsführer Gerhard Stübe und den Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart.

Nutzen für die Region

Linhart ist besonders stolz auf diese Auszeichnung: „Das Festspielhaus beweist, dass ökologisch verantwortliches Handeln und wirtschaftlicher Erfolg kein Widerspruch sind. Mit fast 400.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr ist es ein wichtiger Wirtschaftsfaktor weit über Bregenz hinaus.“

Aufsichtsratsvorsitzender Michael Rauth nahm die gute Bilanz des Geschäftsjahres 2010 zum Anlass, sich bei der Belegschaft zu bedanken: „Das ist vor allem ein Erfolg unserer engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie machen das Festspielhaus mit ihrem Engagement und ihrer Kreativität zu einem besonderen Ort.“ (Red.)

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