Die bis 28. Februar laufende Ausschreibung des künftigen Festspiel-Intendanten lautet auf fünf Jahre. Rabl-Stadler wünscht sich in der “Presse” (Freitag-Ausgabe) nun einen Intendanten, der sich sieben Jahre lang voll auf Salzburg konzentriert und einen Vertrag mit Kündigungsmöglichkeit.
Flimm, dessen Vertrag bis 2011 läuft, will ab 2010 die Berliner Staatsoper “Unter den Linden” leiten. “Überall sind diese Zwei- und Dreifachbeschäftigungen eingerissen. Kaum hat einer zu arbeiten begonnen, bewirbt er sich schon wieder woanders. So geht das nicht”, kritisiert Rabl-Stadler, die im übrigen betont, an ihrer Freundschaft zu Flimm festhalten zu wollen. “Ich wünsche mir jemanden, der sich wirklich auf Salzburg einlässt, der bereit ist, hierher zu übersiedeln, und seine ganze Kraft zur Verfügung stellt.”
Außerdem fordert Rabl-Stadler die Inflationsanpassung der Subventionen für die Festspiele, was einer Anhebung um 300.000 Euro entspreche. Die Hauptsponsoren habe man gehalten, für einen Großsponsor wäre aber noch Platz, so die Festspiel-Präsidentin. Sie selbst wäre bereit, in dieser Funktion weiterzumachen, “wenn der neue Intendant oder die neue Intendantin meiner Meinung nach gut für die Festspiele ist”. Aber, so Rabl-Stadler: “Wenn man glaubt, es ist das Beste, wenn drei neue ins Direktorium kommen, dann werde ich auch das ohne Frustration mittragen.”
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