Seit sechs Jahren sind die Subventionen für die Bregenzer Festspiele eingefroren. Dass es darüber hinaus zu keinerlei Kürzungen kommt, dass der Bund Subventionszusagen zu 100 Prozent erfüllt, darf in Bregenz schon als Erfolg gewertet werden.
Im Ausgang der heutigen Kuratoriumssitzung sieht Kulturlandesrat Hans-Peter Bischof ein „positives Signal für das Vorarlberger Kulturfestival und ein Bekenntnis zu den kulturellen Aktivitäten in den Bundesländern.“
Die künstlerischen Erfolge und die ausgeglichene Budgetgebarung waren, so Bischof, ausschlaggebend für die Entscheidung des Bundes, die Kreditbindung nicht wirksam werden zu lassen. Kürzungen des Bundes hätten aufgrund des Subventionsschlüssels negative Auswirkungen auf die Unterstützung durch das Land und die Stadt Bregenz.
Festspielpräsident Günter Rhomberg kommentiert das Ergebnis der Kuratoriumssitzung als Wirtschaftsfachmann: „Ich bin realistisch genug, darum sind wir zufrieden, auch wenn das nicht ganz unseren Wünschen entspricht. Die Festspiele, die heuer ein umfangreiches Programm starten, sind bemüht, den hervorragenden Eigendeckungsgrad von 76 Prozent weiterhin zu erreichen bzw. zu steigern.
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