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Felix Baumgartner - Der Mann, der um jeden Preis das letzte Wort haben muss

Von der Palmers-Werbung zum Frauenbild in der Gesellschaft - Der Streit zwischen Felix Baumgartner und Corinna Milborn nimmt vorerst kein Ende.
Von der Palmers-Werbung zum Frauenbild in der Gesellschaft - Der Streit zwischen Felix Baumgartner und Corinna Milborn nimmt vorerst kein Ende. ©APA/VOL.AT
Felix Baumgartner würde es "hohle Standardphrasen aus der jounalistischen Sprechblase" nennen, aber Fakt ist, sein per Facebook ausgetragener Streit mit Corinna Milborn wird ihm augenscheinlich nicht langweilig.
Der Tiefschlag von Felix Baumgartner
Milborn fordert Baumgartner heraus

Längst scheint es im Streit mit Puls 4 Infochefin Corinna Milborn nicht mehr um den Stein des Anstoßes, nämlich die Kritik von Milborn an einem Werbesujet von Wäsche-Hersteller Palmers, zu gehen. Bringt doch Baumgartner im letzten Posting auf seiner Facebook-Seite vom 4. Mai auch allerlei andere Gedankengänge unter. Sieht er sich einmal als den großen Quotenbringer, wettert der in der Schweiz lebende Salzburger gleich darauf gegen die “heimische Journaille”, und garniert das Ganze mit einem kaum zum Thema passenden Seitenhieb auf Bundespräsident Alexander van der Bellen.

Dass er dann in der Einladung an seinen Kontrahentin Milborn zu ihm in die Schweiz auch noch seine Mutter und deren Kuchen ins Spiel bringt, verwundert schon kaum mehr.

Der Auslöser für Baumgartners letzten untergriffigen Facebook-Auftritt, war wohl Corinna Milborns letzter Beitrag zum Thema “Felix Baumgartner”. Sie bezieht sich in ihrem Posting vom 2. Mai auf die viele Unterstützung, die sie, laut ihrem Beitrag auch von Männern, erhalten hat. Nach wie vor geht es ihr darum, dass Baumgartner ihr ursprünglich mit der Abwertung ihres Äußeren eine eigene Meinung abgesprochen hatte. Dafür habe es auch keine Entschuldigung gegeben, so Milborn auf ihrer Facebook-Seite. Den Vorschlag ein moderiertes Gespräch auf mehreren Sendern auszustrahlen, beantwortete Baumgartner mit der Einladung zum privaten “Kuchen seiner lieben Mama”, Milborn könne auch gerne ihren Ehemann mitbringen, ohne Kameras. Nicht ohne provokativ die Frage in den Raum zu stellen, ob Corina Milborn nur das Scheinwerferlicht suche.

Es wird sich zeigen ob der Milborn-Baumgartner-Streit noch weitere Wochen durch Österreichs Medienlandschaft geistert. Mit einem TV-Duell darf man wahrscheinlich nicht so schnell rechnen. Bleibt für Protagonisten, die das Scheinwerferlicht suchen, zu befürchten, dass das Thema bald, Zitat Baumgartner: “so alt und abgenützt, wie die Büromöbel der heimischen Schreibstuben” ist.

Aber immerhin ist Corina Milborn eine Antwort zu Baumgartners Posting nicht schuldig geblieben. Einladung angenommen, man darf gespannt sein, ob Felix Baumgartner zu seinem Wort steht.

(Red.)

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