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Feldkircher Testamentsfall und Causa Ratz

©VMH/ Steurer
Feldkirch - Wie weit die Staatsanwaltschaft Innsbruck mit ihren Ermittlungen im Fall des pensionierten Feldkircher Richters ist, war am Donnerstag nicht bekannt.

Wilfried Siegele, Sprecher der Staatsanwaltschaft Innsbruck, sagte am Mittwoch gegenüber den VN, dass am 2. Juli ein Ermittlungsauftrag an das Landeskriminalamt geschickt worden sei. Nähere Angaben machte Siegele nicht. Wie berichtet, soll der pensionierte Richter im Jahr 2000 gemeinsam mit drei weiteren Verwandten ein Liegenschaftsvermögen im Wert von 20 Millionen Euro geerbt haben. Die leer ausgegangenen Gesetzeserben hatten im Mai dieses Jahres Anzeige erstattet. Mittlerweile ist auch eine Festellungsklage gegen die Anzeiger gerichtsanhängig.

Entscheidung Mitte August

Bereits seit März wird gegen die suspendierte Vizepräsidentin des Landesgerichts, Kornelia Ratz, ermittelt. Ratz wird wie berichtet vom Hauptverdächtigen der Testamentsaffäre beschuldigt, die Fälschung eines Testaments in Auftrag gegeben zu haben. Ob gegen die Richterin, die sich vehement gegen die Vorwürfe wehrt, tatsächlich Anklage erhoben wird, ist noch nicht entschieden. Laut Staatsanwaltschaft Steyr soll es Mitte August soweit sein. Für die Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung.

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