Die Bagger arbeiten sich im Flussbett der Ill Richtung Eisenbahntunnel vor, um eine neue Uferböschung zu errichten und in weiterer Folge eine Eisenbahnweiche, damit das gesprengte Tunnelgestein abtransportiert werden kann. Um den Transport des Gesteins umweltfreundlich zu gestalten, soll die alte Westbahnstrecke parallel zur Ill wieder zum Leben erweckt werden. Damit können 100.000 Lkw-Fahrten eingespart werden, erlärt Projektleiter Bernhard Braza gegenüber der NEUE. Er rechnet mit etwa einer Million Tonnen Gesamtausbruch.
Gespannt warten sowohl Befürworter als auch Gegner indes auf die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofs. Die Initiative "statt Tunnel" kritisiert mehrere Punkte im Bauverfahren. Unter anderem sind sie der Meinung, dass die Bestimmungen der Alpenkonvention verletzt würden und ortet eine Befangenheit des Verkehrssachverständigen.
Kosten wird der vierarmige Stadttunnel voraussichtlich 255 bis 265 Millionen Euro. Wenn es keine Verzögerungen gibt, könnte 2025 oder 2026 das erste Auto durch den Tunnel fahren. Ein Ast nach Tosters soll jedoch erst 2030 fertiggestellt werden.
(Red.)
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