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Frühlingserwachen im Wildpark

Das neue Murmeltiergehege ist ab sofort wieder das Highlight im Wildpark für Groß und Klein und die sechs putzigen Tiere lassen sich auch gerne blicken.
Das neue Murmeltiergehege ist ab sofort wieder das Highlight im Wildpark für Groß und Klein und die sechs putzigen Tiere lassen sich auch gerne blicken. ©Helmut Köck
Feldkirch. (koe). Besonders reizvoll zeigt sich der Wildpark im Frühling, denn es gibt wieder Einiges zu bestaunen. Nicht nur die Natur ist erwacht, auch die Tierwelt bietet den Besuchern einzigartige Momente. 
Murmele und Hühnervögel

Balzzeit bei den Rauhfußhühnern
Die sechs Murmele sind auch bereits vom Winterschlaf aufgewacht und präsentieren sich bei den ersten Sonnestrahlen den Besuchern. Zwei weitere Tiere, welche bei den Bauarbeiten der neuen Plattform ausgebüxt sind, fühlen sich im gegenüberliegenden Rotwildgehege richtig wohl. Der Auerhahn und der Birkhahn balzen in den frühen Morgenstunden bereits seit zwei Wochen. Die Balzzeit dauert bis Mai und die Wildpark-Besucher erwartet in dieser Zeit ein seltenes Schauspiel. „Es wäre erfreulich, wenn es Nachwuchs gäbe, denn die Auerhühner stehen auf der “Roten Liste” bei den vom Aussterben bedrohten Tieren. Der Wildpark möchte seinem Auftrag nachkommen, sich auch um gefährdete Tierarten zu bemühen und sie zu erhalten“, so Wildparkchef Christian Ammann. Ein alter Hirsch hat die Geweihe bereits abgeworfen. Nachdem der junge Bock noch ein Teilgeweih trägt, hat der frühere Platzhirsch im Rudel seinen Rang bereits verloren. Die im Februar geborenen Zwergziegen-Mädchen entwickeln sich prächtig und können im Außengehege bestaunt werden.

Holzarbeiten
Wildparkbesucher fragen immer wieder, wieso schon denn schon wieder alte Bäume gefällt oder geschnitten werden. „Der städtische Forst möchte durch Pflegemaßnahmen erreichen, dass sich ein gesunder und stufiger Mischwald entwickeln kann. Das dient nicht nur der Vielfalt an Pflanzen und Tieren, sondern auch der Sicherheit der Besucher, denn nur ein gesunder Wald ist auch ein stabiler Wald“, erklärt Christian Ammann. In einem gesunden Mischwald kommen bis zu 4.000 verschiedene Pflanzenarten vor. Viele kleine, bodennahe Pflanzen (z.B. Kiefer oder Lärche) können nur dann nachwachsen, wenn sie genug Licht haben. Deshalb ist es nötig, von Zeit zu Zeit einzelne große Bäume zu entfernen. So kann sich der Wald auf natürliche Weise verjüngen. Parallel zu den Rodungsmaßnahmen wird sofort wieder aufgeforstet. Im Rotwildgehege werden sogar mehrere große Bäume gepflanzt, um dem Wild auch den nötigen Schatten bieten zu können.

 

 

 

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