Der 34-jährige Mann hatte am Postamt Schlins monatelang 20-Kilo-Pakete aufgegeben und nach Russland geschickt. Den Postmitarbeitern kam dies verdächtig vor und sie schalteten die Polizei ein. Bei einer Hausdurchsuchung stießen die Ermittler schließlich auf Markenkleidung und Schuhe, teilweise noch mit Preisschildern. Auch einen Magneten, wie er üblicherweise zum Reinigen von Aquarienscheiben verwendet wird, fand die Polizei. Mit diesem soll der Asylwerber die Sicherheitsvorkehrungen an den Geschäftsausgängen umgangen haben.
Der Russe bestritt vor Gericht sämtliche Vorwürfe. Er habe das Geld von Verwandten aus Russland bekommen und die Kleidung rechtmäßig erworben. Regelmäßig schwere Pakete zu verschicken sei keine Straftat, so der Angeklagte. Außerdem könne er sich nicht vorstellen, dass es möglich ist, so große Mengen an Kleidung unbemerkt aus Geschäften zu entwenden.
Das Gericht sah die Schuld des Mannes dennoch als erwiesen an und verurteilte den 34-Jährigen zu zwei Jahren Haft. Er legte Berufung ein, das Urteil ist somit noch nicht rechtskräftig.
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